Konflikte lösen

Alpine Crossing auf der Kippe: Geben und nehmen

Im Sommer 2018 führte das Projekt der Alpine Crossing noch zu intensiven Diskussionen zwischen den Zermatt Bergbahnen AG und der Stiftung für Landschaftsschutz Schweiz. Dank konstruktiver Vorschläge beiderseits konnte nun eine Einigung erzielt werden, wie die Stiftung berichtet.
Im Rahmen der einvernehmlichen Gespräche sind die Zermatter Bergbahnen den Landschaftsschützern in folgenden Punkten entgegengekommen: Rückbau der bereits bestehenden Materialtransportbahn zwischen Cime Bianche Lagi (I) und dem Klein Matterhorn, sowie Rückbau des Grenzliftes als aktueller Bestandteil des Sommerskigebiets. Zur Gestaltung und Nutzung der bestehenden Gebäuden auf Testa Grigia wird angestrebt, das Landschaftsbild zu verbessern und besser in die Berg- und Naturlandschaft zu integrieren.
Dafür verzichtet die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz seinerseits auf eine Beschwerde gegen die in Aussicht stehende Konzessionserteilung und die Plangenehmigung des «Alpine Crossing» durch das Bundesamt für Verkehr.
Die Bauarbeiten der neuen 3-Seilumlaufbahn zwischen Testa Grigia und dem Klein Matterhorn werden nun unverzüglich aufgenommen. Die Seilbahn verbindet Zermatt ganzjährig mit Italien und wird die höchste Alpenüberquerung. Die Inbetriebnahme des sogenannten «Alpine Crossing» ist auf das Jahr 2021 geplant.

  • Zielorientierung
  • Lösungsorientierung
  • Entwicklung
  • Wertschätzung
  • Potenziale erkennen
  • Konflikte lösen
  • Finalität

Fazit: Länder Bahnen und Menschen rutschen zusammen

Julen Köbi
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